11 – CHECK GEGEN DAS KNIE / CLIPPING


Mit der Hand das Bein unterhalb des Knies von hinten streifen. Beide Schlittschuhe bleiben dabei auf dem Eis.

REGEL 125 – CHECK GEGEN DAS KNIE / CLIPPING
DEFINITION: Clipping ist eine Aktion, in welcher ein Spieler seinen Körper eigens zu dem Zweck nach unten senkt, um so einen Check gegen das Knie des Gegenspielers anzubringen.
I. Ein Spieler, der einen Check in oben beschriebener Weise ausführt oder mit seinem Körper tief geht, um einen Check gegen die Knieregion des Gegenspielers anzubringen, erhält eine kleine Strafe.
II. Ein Spieler, der sich nahe der Bande duckt, um einem Bodycheck zu entgehen und dadurch verursacht, dass ein Gegenspieler über ihn stürzt, erhält eine kleine Strafe.
III. Ein Spieler, der mit einem Check gegen das Knie den Gegenspieler rücksichtslos gefährdet, erhält eine große Strafe und eine automatische Spieldauerdisziplinarstrafe.

11 – CHECK MIT DEM KNIE / KNEEING


Mit der offenen Hand auf das Knie tippen. Beide Schlittschuhe bleiben dabei auf dem Eis.

REGEL 152 – CHECK MIT DEM KNIE / KNEEING
DEFINITION: Ein Feldspieler, der sein Knie ausstreckt, um einen Kontakt mit einem Gegenspieler herbeizuführen.
I. Ein Feldspieler, der sein Knie einsetzt und so einen Kontakt mit dem Gegenspieler verursacht, erhält eine kleine Strafe.
II. Ein Spieler, der durch einen Check mit dem Knie einen Gegenspieler rücksichtslos gefährdet, erhält eine große Strafe und eine automatische Spieldauerdisziplinarstrafe.

10 – HOHER STOCK / HIGH STICKING


Beide geballten Fäuste übereinander. Zeichen auf Schulter-Kopfhöhe.

REGEL 143 – HOHER STOCK / HIGH STICKING
DEFINITION: Ein Spieler, der einen Teil seinen Stocks über der Höhe seiner Schulter führt und einem Gegenspieler damit einen Schlag versetzt.
I. Gegen einen Spieler, der einen Gegenspieler mit hohem Stock berührt, wird mindestens eine kleine Strafe ausgesprochen. Resultiert aus einem zufälligen, rücksichtslosen oder sorglosen hohen Stocks eine Verletzung des Gegenspielers, wird gegen diesen Spieler eine doppelte kleine Strafe verhängt. Hat der Linienrichter ein entsprechendes Foul wahrgenommen, so kann der Linienrichter den Vorfall dem Schiedsrichter in der nächsten Spielunterbrechung schildern. Der Schiedsrichter kann daraufhin die entsprechende Strafe verhängen.
III. Ein Spieler, der einen Gegenspieler durch einen vorsätzlichen oder gezielten hohen Stock verletzt oder gefährdet, erhält eine große Strafe und eine automatische Spieldauerdisziplinarstrafe.
IV. Ein Spieler, der während des Ausholens oder Durchschwingen seines Stocks beim Schuss oder Pass mit dem Stock gegen den Oberkörper eines Gegenspielers trifft, wird gemäß den Regeln über den hohen Stock bestraft.

09 – HALTEN / HOLDING


Mit der einen Hand das andere Handgelenk umfassen. Zeichen auf Brusthöhe.

REGEL 144 – HALTEN / HOLDING
DEFINITION: Ein Spieler, der mit einer Hand oder mit beiden Händen, mit Armen oder Beinen oder auf andere Weise das Vorwärtskommen eines Gegenspielers behindert oder ihn davon abhält, frei Schlittschuh zu laufen.
I. Ein Spieler, der einen Gegenspieler festhält, erhält eine kleine Strafe.
II. Folgende drei übliche Arten des Haltens sind:
1. Ein Spieler, der einen Gegenspieler mit einem oder mit beiden Armen
hält, um ihn daran zu hindern, mit oder ohne Puck frei und ungehindert
Schlittschuh laufen zu können.
2. Ein Spieler, der ohne jegliche Absicht den Puck zu spielen, den Gegenspieler mit seinen Armen, mit seinem Ober-  oder Unterkörper an die Bande drückt, um ihn daran zu hindern, sich von der Bande wegbewegen zu können.
3. Ein Spieler, der einen Gegenspieler am Trikot festhält, um ihn daran zu hindern, sich frei und ungehindert bewegen zu können oder ihm das Tempo nimmt.

09 – HALTEN DES STOCKES / HOLDING THE STICK


Zweiteiliges Zeichen: Das „Halten“-Zeichen gefolgt von einem Zeichen, das einen in zwei Händen gehaltenen Stock symbolisiert.

REGEL 145 – HALTEN DES STOCKES / HOLDING THE STICK
DEFINITION: Ein Spieler, der den Stock des Gegenspielers mit irgendwelchen Mitteln festhält (mit Händen, Armen, Körper, Beinen) und ihn so daran hindert, Schlittschuh zu laufen, den Puck zu spielen oder ansonsten frei am Spiel teilnehmen zu können sowie jedes Handeln, welches den Gebrauch des Stocks einschränkt.
Ein Spieler, der den Stock des Gegenspielers hält, erhält eine kleine Strafe.

08 – HAKEN / HOOKING


Eine zerrende Bewegung mit beiden Armen, als würde man sich von der Seite her etwas gegen den Bauch ziehen.

REGEL 146 – HAKEN / HOOKING
DEFINITION: Ein Spieler, der seinen Stock einsetzt, um einen Gegenspieler, mit oder ohne Puck, am Vorwärtskommen zu hindern.

I. Ein Spieler, der einen Gegenspieler hakt, erhält eine kleine Strafe.
II. Folgende vier übliche Arten des Hakens sind:
1. Ein Spieler hakt gegen den Arm, die Hand oder den Handschuh eines Gegenspielers, der im Begriff ist, einen Pass zu spielen oder einen Schuss abzugeben.
2. Ein Spieler, der seinen Stock gegen irgendeinen Teil des Körpers seines Gegenspielers einsetzt, während beide Spieler um den Puck kämpfen.
3. Ein Spieler, der seinen Stock gegen den Körper eines Gegenspielers einsetzt, um ihn daran zu hindern, im Besitz des Pucks zu bleiben.
4. Ein Spieler, der seinen Stock einsetzt, um einen Gegenspieler am freien Schlittschuhlaufen zu hindern.
III. Ein Spieler, der einen Gegenspieler durch Haken rücksichtslos gefährdet, erhält eine große Strafe und eine automatische Spieldauerdisziplinarstrafe.

06 – ELLBOGEN-CHECK / ELLBOWING


Mit einer Hand auf den gegenseitigen Ellbogen tippen. Zeichen auf Brusthöhe.

REGEL 139 – ELLBOGEN-CHECK / ELLBOWING
DEFINITION: Ein Spieler, der seinen Ellbogen einsetzt, um einen Gegenspieler zu foulen.
I. Gegen einen Spieler, der einen Gegenspieler mit dem Ellbogen checkt, wird eine kleine Strafe ausgesprochen.
II. Gegen einen Spieler, der einen Gegenspieler durch einen Ellbogencheck rücksichtslos gefährdet, wird eine große Strafe und eine automatische Spieldauerdisziplinarstrafe ausgesprochen.

05 – DISZIPLINARSTRAFE UND SPIELDAUERDISZIPLINARSTRAFE


Beide Hände an den Hüften.

REGEL 107 UND 109 – DISZIPLINARSTRAFE UND SPIELDAUERDISZIPLINARSTRAFE

REGEL 107 – DAUER DER STRAFZEITEN – DISZIPLINARSTRAFE
I. Eine Disziplinarstrafe bedeutet zehn Minuten der Spielzeit, allerdings ist ein sofortiger Ersatz der Spieleranzahl auf dem Eis erlaubt. Der Feldspieler muss seine Disziplinarstrafe vollständig verbüßen, außer, er ist verletzt. In diesem Fall muss er sich in seine Kabine gegeben. Regel 85 IV gilt entsprechend.
II. Wird ein Spieler zu irgendeinem Zeitpunkt im Spiel mit einer zweiten Disziplinarstrafe bestraft, so wird diese automatisch in eine Spieldauerdisziplinarstrafe umgewandelt. Der bestrafte Spieler muss sich in die Kabine begeben, wird aber auf dem Eis sofort ersetzt. Kein Mitspieler muss diese Strafe absitzen.
III. Wird gegen den Torhüter eine Disziplinarstrafe ausgesprochen, wird diese durch einen Feldspieler verbüßt, der sich zum Zeitpunkt des Abpfiffs auf dem Eis befand und vom Trainer über den Kapitän benannt wird.

REGEL 109 – DAUER DER STRAFZEITEN – SPIELDAUERDISZIPLINARSTRAFE
I. Eine Spieldauerdisziplinarstrafe erfordert, dass sich der bestrafte Spieler oder Teamoffizielle unmittelbar in die Kabine begeben muss. Der Spieler kann sofort auf dem Eis ersetzt werden.
II. Bleibt frei
III. Ein Spieler oder Teamoffizieller, der eine Spieldauerdisziplinarstrafe erhalten hat, darf während des restlichen Spiels nicht in den Innenraum, auf die Eisfläche oder Spielerbank zurückkehren.

04 – BEINSTELLEN / TRIPPING


Mit der offenen Hand das Bein unterhalb des Knies seitwärts streifen. Beide Schlittschuhe bleiben dabei auf dem Eis.

REGEL 167 – BEINSTELLEN / TRIPPING
DEFINITION: Ein Spieler setzt seinen Stock, Schlittschuh, Arm oder sein Bein gegen das Bein des Gegenspielers, wodurch er die Balance verliert oder fällt.
I. Ein Spieler, der einem Gegenspieler auf irgendeine Weise das Bein stellt, erhält eine kleine Strafe.
II. Wenn ein Spieler einen Gegenspieler im Puckbesitz verfolgt, sich aufs Eis wirft und den Puck mit seinem Stock wegschlägt und dieser Gegenspieler deswegen in der weiteren Folge zu Fall kommt, wird eine Strafe wegen Beinstellens verhängt (jedoch wird kein Penaltyschuss zugesprochen).
III. Ein Spieler, der einen Gegenspieler durch ein Beinstellen rücksichtslos gefährdet, erhält eine große Strafe und eine automatische Spieldauerdisziplinarstrafe.

03 – BEHINDERUNG / INTERFERENCE


Gekreuzte Arme mit geballten Fäusten vor die Brust gehalten.

REGEL 149 – BEHINDERUNG / INTERFERENCE
DEFINITION: Ein Spieler, der einen Gegenspieler ohne Puck blockiert oder daran hindert, Schlittschuh zu laufen, einen Pass anzunehmen oder sich frei auf der Eisfläche zu bewegen.
I. Ein Spieler, der einen Gegenspieler behindert, erhält eine kleine Strafe.
II. Eine Behinderung während des Spieles kann folgende Situationen beinhalten:
1. Ein Feldspieler, der einen Gegenspieler davon abhält, frei Schlittschuh zu laufen.
2. Ein Feldspieler, der den Weg eines Gegenspielers in die Angriffszone blockiert, insbesondere, wenn er den Gegenspieler durch Herausstrecken der Hüfte zwingt, um ihn herumzulaufen, nachdem er den Puck in die Angriffszone geschossen hat.
3. Ein Feldspieler, der einen Gegenspieler blockiert und ihn so daran hindert, dass dieser den puckführenden Mitspieler dieses Feldspielers erreichen kann. Oder, wenn der Feldspieler in den Weg des Gegenspielers läuft, ohne zuvor in Position gewesen zu sein. (z.B. ein „Pick“).
4. Ein Feldspieler, der einen Gegenspieler wegblockt und ihn so daran hindert, den Puck anzunehmen.
5. Ein Feldspieler, der das Anspiel gewinnt, jedoch den Gegenspieler davon abhält, sich zum Puck zu begeben (Behinderung am Anspiel).
6. Ein Spieler, der sich während des laufenden Spiels auf der Spieler- oder Strafbank aufhält und mit seinem Stock oder seinem Körper in die Eisfläche hineinreicht und so die Bewegung des Pucks oder die eines Gegenspielers stört.
7. Ein Feldspieler, der sich seitlich zum Gegenspieler begibt und somit dessen Vorwärtskommen verhindert, ohne zuvor in Position gewesen zu sein.
8. Ein Spieler, der einen Gegenspieler daran hindert, einen Ausrüstungsgegenstand vom Eis aufzuheben (Stock, Handschuh, Helm), indem er diesen Gegenstand vom Gegenspieler wegschiebt.
III. Feldspielern vor dem Tor wird eine gewisse Toleranz in Bezug auf die Auslegung gegeben, wie z.B. im Hinblick auf Behinderung, Check mit dem Stock, Haken, Halten, Beinstellen und Stockschlag, solange sie darum bemüht sind, ihre Position vor dem Tor zu verteidigen oder einen Gegenspieler vor dem Tor wegzuschieben und dabei die Grenze eines fairen Kampfes um das Territorium nicht überschreiten. Verstöße in diesem Bereich beinhalten: Einen Gegenspieler zu Fall zu bringen, der nicht im Puckbesitz ist; am Trikot eines Gegenspielers ziehen; den Stock zwischen den Beinen des Gegners platzieren („Korkenzieher“); heftiger Check mit dem Stock; Stockschlag hinten in die Beine.
IV. Situationen, die nicht als Behinderungen gelten:
1. Ein Feldspieler ist berechtigt, das Eis zu besetzen, solange er sein Tempo und seine Körperposition zwischen dem freien Puck und dem Gegenspieler beibehält. Falls er abbremst, riskiert er, den Gegenspieler zu behindern.
2. Ein Feldspieler ist berichtigt, seine Position zu halten und nicht verpflichtet, Platz zu machen, falls ein Gegenspieler seinen Laufweg genau durch diese Zone auf der Eisfläche wählt.
3. Ein Feldspieler ist berechtigt, einen Gegenspieler zu blocken, solange er seine Position vor ihm hat und in dieselbe Richtung läuft.
4. Ein Feldspieler kann seine Körperposition dazu nutzen, dem Gegenspieler nicht den direkten Weg zum Puck zuzugestehen, solange er dazu weder Hand noch Arm einsetzt, um den Gegner festzuhalten oder zu blockieren.
V. Ein Spieler, der einen Gegenspieler checkt, welcher nicht im Puckbesitz ist, erhält eine kleine Strafe für Behinderung.
VI. Ahnt ein Feldspieler, dass ein Gegenspieler Puckbesitz oder –kontrolle erlangen wird, erhält er dann eine kleine Strafe wegen Behinderung, wenn er Kontakt mit dem Gegenspieler herbeiführt, bevor dieser den Puck erreicht.
VII. Berühren zwei Feldspieler einander in Konkurrenz um die Position zu einem freien Puck, so ist das zulässig. Setzt jedoch einer seinen Stock, Arm, oder Schlittschuh so ein, dass der Gegenspieler nicht zum Puck laufen kann, erhält er eine kleine Strafe wegen Behinderung.
VIII. „Auf dem Eis“ bedeutet, dass beide Schlittschuhe auf dem Eis sind. Hat ein Spieler einen Schlittschuh auf dem Eis und einen über der Bande bzw. dem Eis an seiner Spieler- oder Strafbank, gilt er als nicht auf dem Eis. Ist er im Sinne dieser Definition nicht auf dem Eis, darf er weder den Puck spielen noch Kontakt mit einem Gegenspieler haben oder in irgendeiner Weise am Spiel teilnehmen. Tut er das, wird eine kleine Strafe wegen Behinderung ausgesprochen.
IX. Lehnt ein Spieler über der Bande seiner Spielerbank und spielt den Puck oder berührt einen Gegenspieler auf dem Eis oder beteiligt sich in irgendeiner Weise am Spiel, erhält er eine kleine Strafe wegen Behinderung.
X. Ein Spieler, der einen Gegenspieler durch die Behinderung rücksichtslos gefährdet, erhält eine große Strafe und eine automatische Spieldauerdisziplinarstrafe.

02 – CHECK GEGEN DIE BANDE / BOARDING


Mit der geballten Faust in die andere, offene Hand tippen. Zeichen auf Brusthöhe.

REGEL 119 – CHECK GEGEN DIE BANDE / BOARDING
DEFINITION: Ein Spieler, der einen Gegenspieler mit dem Körper oder dem Ellenbogen checkt, ihn angreift oder ihm so das Bein stellt, dass dieser dadurch heftig gegen die Bande geworfen wird.
I. Für einen Check gegen die Bande wird eine kleine Strafe verhängt.
II. Ein Spieler, der einen Gegenspieler durch einen Check gegen die Bande rücksichtslos gefährdet, erhält eine große Strafe und eine automatische Spieldauerdisziplinarstrafe.
III. Der Versuch eines verteidigenden Spielers, einen Gegenspieler in Puckbesitz an der Bande zu fixieren, während dieser versucht, sich an der Bande entlang durchzudrängen, ist erlaubt, sofern andere Regelverstöße wie Halten oder Behinderung nicht vorliegen.

01 – BANKSTRAFE


Mit beiden Händen ein schräges liegendes „T“ formen. Zeichen auf Brusthöhe.

REGEL 116 UND 168 – KLEINE BANKSTRAFE FÜR ÜBERGRIFFE GEGEN OFFIZIELLE I.V.M. UNSPORTLICHEM VERHALTEN

REGEL 116 – ÜBERGRIFFE GEGEN OFFIZIELLE
Siehe auch Regel 168 – Unsportliches Verhalten
I. Kleine Strafe
1. Ein Spieler, der aus Protest gegen eine Entscheidung eines Spieloffiziellen mit seinem Stock gegen das Schutzglas oder die Banden schlägt.
2. Ein Spieler, der unanständige, lästerliche oder ausfallende Sprache gegenüber einem Spieloffiziellen gebraucht.
II. Kleine Bankstrafe
1. Ein nicht identifizierter Spieler oder Teamoffizieller, der sich einer unanständigen, ausfallenden oder schimpfenden Sprache bedient oder den Namen eines Spieloffiziellen lautstark mit Bemerkungen verwendet.
2. Ein bestrafter Spieler, der sich nicht auf direktem Weg auf die Strafbank oder in die Kabine begibt, nachdem er von einem Spieloffiziellen dazu aufgefordert wurde.
3. Ein Teamoffizieller, der aus Protest gegen eine Entscheidung eines Spieloffiziellen mit dem Stock oder einem anderen Gegenstand gegen die Bande schlägt.
4. Ein Teamoffizieller, der Video-Technologie benutzt, um eine Entscheidung eines Spieloffiziellen in Frage zu stellen.
III. Disziplinarstrafe
1. Ein Spieler, der einen Spieloffiziellen herausfordert oder mit ihm über eine Entscheidung streitet oder Video-Technologie benutzt, um eine Entscheidung in Frage zu stellen.
2. Ein Spieler, der den Puck absichtlich aus der Reichweite eines Spieloffiziellen schießt, der ihn gerade an sich nehmen will.
3. Ein Spieler, der den Schiedsrichterkreis betritt oder sich darin aufhält, während sich die Spieloffiziellen miteinander oder mit einem Off-Ice-Offiziellen besprechen.
4. Ein Kapitän oder Assistenzkapitän, der sich auf oder neben dem Eis bei einem Spieloffiziellen über die Spielleitung, die Regelinterpretation oder sein Handeln im Spiel beschwert.
5. Ein Spieler, der aus Protest gegen eine Entscheidung eines Spieloffiziellen mit dem Stock oder einem anderen Gegenstand gegen das Schutzglas der Bande schlägt, wofür er bereits mit einer kleinen Strafe bestraft wurde.
6. Ein bestrafter Spieler, der sich nach einem Kampf oder einer Konfrontation nicht sofort direkt zur Strafbank begibt.
IV. Spieldauerdisziplinarstrafe
1. Ein Spieler oder Teamoffizieller, der sich einer unanständigen, beleidigenden oder ausfallenden Sprache gegenüber einem Spieloffiziellen bedient, wofür er bereits mit einer kleinen Strafe oder kleinen Bankstrafe bestraft wurde. Falls dieses Vergehen nach Ablauf der Spielzeit stattfindet, auf oder neben dem Eis, so kann diese Strafe auch ausgesprochen werden, ohne zwingend zuvor eine kleine oder kleine Bankstrafe verhängt zu haben.
2. Ein Spieler oder Teamoffizieller, der respektlos mit einem Spieloffiziellen umgeht oder physischen Einfluss gegenüber einem Spieloffiziellen anwendet.
3. Ein Spieler oder Teamoffizieller, der irgendeinen Gegenstand wirft oder einen Spieloffiziellen mit einer Wasserflasche anspritzt.
4. Ein Spieler, der seine Aktionen fortsetzt, für welche er bereits eine Disziplinarstrafe erhalten hat.
V. Matchstrafe
1. Ein Spieler oder Teamoffizieller, der gegen einen Spieloffiziellen absichtlich und rücksichtslos Gewalt anwendet oder ihn verletzt.
2. Ein Spieler oder Teamoffizieller, der einen Stock gegen einen Spieloffiziellen wirft oder schwingt (mit oder ohne Kontakt) oder den Puck auf ihn schießt.
3. Ein Spieler oder Teamoffizieller, der einen Spieloffiziellen bedroht, rassistisch oder ethisch verunglimpft, anspuckt, mit Blut beschmiert oder sexuelle Äußerungen gegen ihn richtet.
4. Ein Spieler oder Teamoffizieller, der auf dem Eis oder irgendwo sonst im Stadion, vor, während, oder direkt nach dem Spiel irgendeine obszöne Geste oder Aktion gegen einen Spieloffiziellen richtet.

REGEL 117 – KLEINE BANKSTRAFE
DEFINITION: Verhalten, welches nachteilig für das Spiel ist, oder Regelverstöße, die von identifizierten oder nicht identifizierten Spielern oder Teamoffiziellen von der Spielerbank ausgehen.
I. Ein Regelverstoß, der von der Spielerbank aus verübt wird, ist mit einer kleinen Bankstrafe zu ahnden.
II. Jede Aktion auf dem Eis, die eine Disziplinarstrafe oder eine Spieldauerdisziplinarstrafe zur Folge hätte, wird ebenso geahndet, wenn sie von einem identifizierten Spieler oder Teamoffiziellen auf der Spielerbank begangen wird.
III. Eine kleine Bankstrafe kann durch irgendeinen Feldspieler verbüßt werden, der sich zum Zeitpunkt der Unterbrechung auf dem Eis befand, außer, die Regeln schreiben etwas anderes vor.
IV. Falls der Trainer eines bestraften Teams sich weigert, einen Feldspieler zu benennen, der die kleine Bankstrafe oder eine Strafe gegen einen Torhüter verbüßen soll, bestimmt der Schiedsrichter einen Feldspieler seiner Wahl.
V. Bleibt frei

REGEL 168 – UNSPORTLICHES VERHALTEN / UNSPORTSMANLIKE CONDUCT
Für Strafen wegen unsportlichen Verhaltens gegenüber Schiedsrichtern, siehe Regel 116 – Beschimpfung von Offiziellen
DEFINITION: Ein Spieler oder Teamoffizieller, welcher gegen die Regeln der sportlichen Fairness, des Fairplay oder des Respekts verstößt.
I. Kleine Strafe
1. Ein identifizierbarer Spieler, der gegen die Regeln der sportlichen Fairness, des Fairplay oder des Respekts verstößt.
2. Ein identifizierbarer Spieler, der unanständige, lästerliche oder ausfallende Sprache gegenüber irgendeiner Person auf dem Eis oder irgendwo im Stadion gebraucht.
3. Ein identifizierbarer Spieler, der aufgrund einer Verletzung eines Gegenspielers mit einem Mitspieler jubelt oder einem Mitspieler gratuliert.
4. Ein angreifender Feldspieler, der den Torhüter, welcher den Puck blockiert, durch sein Bremsen Eis ins Gesicht spritzt.
II. Kleine Bankstrafe
1. Ein nicht identifizierter Spieler oder Teamoffizieller, der gegen die Regeln der sportlichen Fairness, des Fairplay oder des Respekts verstößt.
2. Ein nicht identifizierter Spieler oder Teamoffizielle, der aufgrund einer Verletzung eines Gegenspielers mit einem Mitspieler jubelt oder einem Mitspieler gratuliert.
3. Ein nicht identifizierter Spieler oder Teamoffizieller, der eine unanständige, lästerliche oder ausfallende Sprache gegenüber irgendeiner Person auf dem Eis oder irgendwo im Stadion gebraucht.
4. Ein nicht identifizierter Spieler oder Teamoffizieller, der einen Stock oder einen anderen Gegenstand aufs Eis wirft.

III. Disziplinarstrafe
1. Ein Spieler, der den Puck nach dem Abpfiff oder am Ende eines Spieldrittels schießt.
2. Ist ein Regelverstoß offenkundig oder setzt der Spieler sein unsportliches Verhalten fort.
3. Ein Spieler, der seine unanständige, lästerliche oder ausfallenden Sprache gegen irgendeine Person auf dem Eis oder irgendwo im Stadion fortführt, für welche er bereits mit einer kleinen Strafe bestraft wurde.
4. Ein Spieler, der fortgesetzt einen Gegenspieler zu einer strafbaren Handlung aufhetzt.
5. Ein Spieler, der sich aus irgendeinem Grund und nicht etwa unbeabsichtigt auf die gegnerische Spielerbank begibt.
IV. Spieldauerdisziplinarstrafen
1. Ein Teamoffizieller, der ein fehlbares Verhalten fortsetzt, wofür bereits eine kleine Bankstrafe verhängt wurde.
2. Ein Spieler oder Teamoffizieller, der unanständige, lästerliche oder ausfallende Sprache oder Handlung gegenüber irgendeiner Person auf dem Eis oder irgendwo im Stadion gebraucht, wofür bereits eine kleine bzw. eine kleine Bankstrafe verhängt wurde. Passiert dieses Verhalten auf oder außerhalb des Eises nach Ende des Spiels, kann eine Spieldauerdisziplinarstrafe direkt ausgesprochen werden, ohne dass zuvor eine kleine Strafe bzw. kleine Bankstrafe verhängt wurde.
3. Gegen einen Spieler oder Teamoffiziellen, welcher in grober Weise gegen die Regeln der sportlichen Fairness oder des Respekts verstößt oder eine Person gefährdet, kann der Spieloffizielle eine Spieldauerdisziplinarstrafe oder eine große und automatische Spieldauerdisziplinarstrafe verhängen.
V. Kleine Strafe (kleine Bankstrafe) und Spieldauerdisziplinarstrafe Wirft ein identifizierter Spieler oder Teamoffizieller, der sich nicht auf dem Eis befindet, einen Stock oder einen anderen Gegenstand aufs Eis um gegen einen Entscheid zu protestieren.
VI. Matchstrafe
1. Ein Spieler oder Teamoffizieller, der droht, rassistische oder ethnische Verunglimpfungen, hasserfüllte, diskriminierende oder sexuelle Bemerkungen macht, spuckt oder Blut an irgendeiner Person abwischt.
2. Ein Spieler oder Teamoffizieller, der unanständige Gestik oder Handlungen gegenüber irgendeiner Person irgendwo im Stadion unmittelbar vor, während oder unmittelbar nach dem Spiel zeigt.
3. Ein Spieler, der seinen Stock gegen einen Zuschauer oder irgendeine andere Person als einen Gegenspieler schwingt.

STRAFSCHUSS / PENALTY


Arme über dem Kopf gekreuzt. Das Zeichen wird nach dem Abpfiff angezeigt.

REGEL 170 – PENALTYSCHÜSSE UND PENALTY-SCHIESSEN ZUR ERMITTLUNG DES GEWINNERS ALS TEIL DES SPIELS
Das Ausführen eines Penaltyschusses und das Penalty-Schießen zur Ermittlung des Gewinners sind Teil des Spiels. Jede Strafe, die während des normalen Spiels ausgesprochen werden kann, kann auch während eines Penaltyschusses oder des Penalty-Schießens zur Ermittlung des Gewinners ausgesprochen werden.

SPIELER-WECHSEL-ZEICHEN


Der Schiedsrichter erlaubt zuerst dem Gästeteam eine Zeitspanne von fünf Sekunden, um einen Spielerwechsel durchzuführen. Nach diesen fünf Sekunden hebt der Schiedsrichter seinen Arm, um dem Gästeteam zu signalisieren, dass kein Spielerwechsel mehr vollzogen werden darf. Jetzt hat das Heimteam fünf Sekunden Zeit, einen Spielerwechsel durchzuführen.

REGEL 92 – VERFAHREN DES SPIELERWECHSELS
I. Während des Spielerwechsels müssen die Spieler das folgende Verfahren einhalten:
1. Unmittelbar nachdem das Spiel unterbrochen wurde, gibt der Schiedsrichter dem Trainer des Gastteams das Zeichen, den Spielerwechsel durchzuführen.
2. Das Gastteam hat fünf Sekunden Zeit für einen Spielerwechsel.
3. Der Schiedsrichter hebt seinen Arm, um dem Gastteam anzuzeigen, dass es keine Spieler mehr wechseln darf.
4. Mit noch erhobenem Arm zeigt er dem Trainer des Heimteams an, seine Spieler zu wechseln.
5. Nach fünf Sekunden senkt der Schiedsrichter seinen Arm, um dem Heimteam anzuzeigen, dass es keine Spieler mehr wechseln darf.
6. Sobald der Schiedsrichter seinen Arm senkt, pfeift der Linienrichter, der das Anspiel durchführen wird und signalisiert so, dass beide Teams noch höchstens fünf Sekunden haben, ihre Positionen für das Anspiel einzunehmen.
7. Nach diesen fünf Sekunden (oder früher, falls die Feldspieler für das Anspiel bereit sind), wirft der Linienrichter den Puck ein. Es liegt in der Verantwortung des Linienrichters dafür zu sorgen, dass alle Feldspieler ihre korrekte Position für das Anspiel einnehmen.
8. Versucht ein Team nach der jeweils bewilligten Zeit einen Spielerwechsel durchzuführen, schickt der Schiedsrichter den/die Spieler zurück zu ihrer Spielerbank und verwarnt den Trainer. Jeder nachfolgende Verstoß gegen dieses Verfahren hat eine kleine Bankstrafe wegen Spielverzögerung zur Folge.

TORRAUMABSEITS


Halbkreisbewegung mit einem Arm auf Brusthöhe parallel zur Eisfläche, die den Torraum nachahmt, und dann mit dem anderen Arm waagerecht gestreckt mit der Hand in Richtung der neutralen Zone zeigen.

REGEL 184-I – SPIELER IM TORKREIS

REGEL 184 – TORHÜTER UND TORRAUM
DEFINITION: Die Fähigkeit des Torhüters, sein Tor zu hüten, basiert darauf, sich frei in seinem Torraum bewegen zu dürfen. Obwohl es einem angreifenden Feldspieler erlaubt ist, durch den Torraum zu laufen, riskiert er damit eine Strafe oder die Annullierung eines Tores, wenn er das tut. Des Weiteren riskiert jeder angreifende Feldspieler bestraft zu werden oder ein Tor nicht gültig zu machen, wenn er einen relevanten Kontakt mit dem Torhüter verursacht, entweder direkt oder, wenn er einen Gegenspieler gegen den Torhüter stößt.
I. Wenn ein angreifender Feldspieler eine Position im Torraum einnimmt, wird das Spiel unterbrochen und das folgende Anspiel erfolgt am nächstgelegenen Anspielpunkt in der neutralen Zone.
II. Begeht ein angreifender Feldspieler ein Foul am Torhüter, egal, wo sich der Puck befand oder, ob der Torhüter trotz des Fouls in der Lage war, sein Tor zu verteidigen, wird er bestraft.
III. Wenn sich ein Torhüter außerhalb seines Torraums befindet und ein angreifender Feldspieler ihn daran hindert, in seinen Torraum zurückzukehren oder ihn davon abhält, das Tor ungehindert zu verteidigen, während ein Tor erzielt wird, ist das Tor nicht gültig und gegen den angreifenden Feldspieler wird eine kleine Strafe wegen Behinderung ausgesprochen.
IV. Wenn ein angreifender Feldspieler im Torraum ist und zufällig Kontakt mit dem Torhüter herstellt und dabei den Torhüter davon abhält seine Position einnehmen zu können, während der Puck in das Tor gelangt, zählt das Tor nicht und es wird keine Strafe ausgesprochen.