U17 mischt vorne mit – Mannheim eine Nummer zu groß

Die U17 des EHC Straubing musste sich am Wochenende zweimal den Jungadlern Mannheim geschlagen geben. Foto: Fabian Roßmann

Am Wochenende hat die U17 des EHC Straubing zweimal gegen die Jungadler Mannheim verloren. Das trübt die bisher positive Saison aber nicht.

Am vergangenen Wochenende fanden im Straubinger Eisstadion zwei absolute Top-Spiele der Juniorenbundesliga statt. Die U17 des EHC Straubing empfing als Tabellenzweiter den Spitzenreiter, die Jungadler Mannheim. Als Aufsteiger hatten die Straubinger bis hierhin eine starke Saison gespielt und für Furore gesorgt. Elf Siege aus 15 Spielen war die Bilanz vor dem Wochenende.

Doch von den Jungadlern Mannheim wurden den „Young Tigers“ auch die Grenzen aufgezeigt. Mit 0:6 am Samstag und 2:6 am Sonntag musste sich Straubing jeweils klar geschlagen geben. „Wir hatten vor allem am Samstag zu viel Respekt vor der Mannheimer Mannschaft“, erklärte Trainer Markus Hätinen. Am Sonntag sei das besser gewesen. „Aber Fakt ist: Mannheim war klar die bessere Mannschaft. Sie haben mit vier Reihen gespielt und qualitativ mehr Tiefe im Kader“, sagte der Coach. Seine Mannschaft könne aus den Spielen aber viel für die Zukunft lernen: „Wir nehmen alle Heimspiele auf Video auf und werden uns damit in der Woche beschäftigen.“
Zwar ist man in der sehr engen Tabelle – Platz zwei und fünf trennen nur drei Punkte – nun auf den fünften Rang abgerutscht. Dennoch kann man mit der bisherigen Saison mehr als zufrieden sein. „Wir haben uns bis jetzt ganz gut geschlagen in einer wirklich knallharten Liga“, sagte Hätinen. Die Ergebnisse seien sogar besser, als er es vor der Saison gedacht hatte. „Ich wusste, dass die Mannschaft viel Potenzial hat, aber die Liga ist schon eine harte Nummer. Deshalb bin ich mit der Entwicklung sehr zufrieden.“

Dazu beigetragen hat laut Hätinen ein gutes Sommertraining. „Dadurch haben wir einen guten Start hingelegt und die Siege zum Start waren in mentaler Hinsicht sehr wichtig für uns.“ Nun will die Mannschaft mehr. Das offizielle Ziel des Vereins ist es, die Klasse zu halten. Vor ein paar Wochen habe man mit der Mannschaft aber gesprochen und die Spieler hätten sich selbst als Ziel gesetzt, die Meisterrunde zu erreichen, also mindestens Dritter zu werden, berichtete Hätinen. „Das ist nicht das Ziel von mir oder dem Verein. Aber die Jungs wollen das“, so der Trainer. Dafür gilt es dann in den nächsten drei Auswärtsspielen in Landshut, Bad Tölz und Rosenheim zu punkten. Das nächste Heimspiel findet am 15. Dezember (10.30 Uhr) gegen Schwenningen statt.

Quelle: www.idowa.de

So will sich der EHC für die Zukunft aufstellen

Sie wollen den zukünftigen Vorstand des EHC Straubing bilden: Thomas Groß (von links), Gerhard Fischer, Markus Böhm und Hannes Süß. Foto: Fabian Roßmann

Verantwortliche informieren über geplante Änderungen und rufen zur ehrenamtlichen Mitarbeit im Verein auf.

“Weil heutzutage jeder eine Agenda braucht, brauchen auch wir eine Agenda“, sagte Hannes Süß, erster Vorstand des EHC Straubing. In der Fangaststätte im Straubinger Eisstadion stellten die Verantwortlichen des Vereins am Donnerstagabend ihre Pläne für die Zukunft vor. Die Quintessenz: Es hat sich in den vergangenen Jahren schon vieles in die richtige Richtung entwickelt, in einigen Bereichen muss aber weiter nachgebessert werden. Die Zukunft hält durchaus große Herausforderungen bereit.

Dass man zuletzt für positive Schlagzeilen sorgen konnte – sowohl die U17-Mannschaft als auch der Verein im Gesamten wurden bei der Sportlerehrung der Stadt ausgezeichnet – sei der „Verdienst vieler“, sagte Süß. Hier hob er auch die Unterstützung der Gesellschafter der Tigers hervor. „Ohne die Unterstützung, finanziell wie sportlich, ging‘s nicht“, betonte Süß, sie sei „nicht selbstverständlich“. Er sprach von einem „guten Miteinander“, das es zwischen EHC und Tigers gebe. Klar gebe es einmal Diskussionspunkte. „Aber wir finden immer einen Konsens, weil wir alle nur Gutes fürs Straubinger Eishockey wollen.“ Sein Fazit: „Es bewegt sich in die richtige Richtung.“

Bis zur U17 spielen inzwischen alle Jugendteams des EHC in den höchsten Ligen. Diese U17 sorgt als Tabellenzweiter in der Jugendbundesliga hinter den Jungadlern Mannheim sogar überregional für Furore. Im Fünf-Sterne-Programm hat der Verein derzeit vier Sterne. Vor einigen Jahren waren es noch deren zwei. Damit müssen die Tigers aktuell auch keine Strafzahlungen leisten.

EHC will „Struktur umkrempeln“

„Wenn sich sportlich viel bewegt, dann muss sich auch finanziell und strukturell etwas tun“, sagte Süß. Die Grenze für die aktuelle Struktur sei erreicht. Deshalb werde man bei der kommenden Jahreshauptversammlung am 19. Dezember Anträge stellen, um die „Struktur umzukrempeln.“ Die größten Veränderungen: Der Vorstand soll von drei auf vier Personen wachsen. Neben den bisherigen Vorständen Hannes Süß, Gerhard Fischer und Markus Böhm soll zukünftig der aktuelle Beirat Thomas Groß als Sport-Vorstand dazustoßen. Zusätzlich will man einen Mitgliederrat gründen, in dem Vertreter aus den Bereichen Eltern, Tigers, Helfer, Fans und Aktiven sitzen. Außerdem soll ein Förderkreis („Freunde des EHC“) gegründet werden, wo Mitglieder per erhöhtem Beitrag (120 Euro) den EHC zusätzlich unterstützen können. Süß nannte hier 100 Mitglieder als Ziel.

Thomas Groß nahm Bezug auf die eine oder andere heiß diskutierte sportliche Personalie. So sollte im Sommer Bohumil Kratochvil als Jugendtrainer nach Straubing zurückkehren. Das habe ein Kreis, darunter auch er, befürwortet, sagte Groß. Doch in der Folge habe es viele kritische Stimmen gegeben von Trainerkollegen und Spielern. Von „Eskalationsgesprächen“ sprach Groß, nach denen man „zu Gunsten der Harmonie“ Kratochvil wieder abgesagt habe.

Auch die Straubinger Legende Billy Trew musste im Sommer gehen, trainiert nun den EV Dingolfing. „Billy ist eine tolle Person und ein toller Mensch, der sicher viele Kinder zu uns gebracht hat“, sagte Groß. „Aber wir müssen auch schauen, wie wir uns entwickeln.“ Und da habe es mit Martin Cinibulk, der im Landshuter Nachwuchs gute Arbeit geleistet habe, eine gute Alternative gegeben.

Schwerpunkt von der Laufschule bis zur U17

Ein Schwerpunkt der zukünftigen Arbeit, so Groß, müsse es sein, mehr Kinder von der Laufschule in die U7 und U9 zu bringen und folglich auch in den höheren Nachwuchsteams mehr Kinder zu haben. Der strategische Schwerpunkt des EHC liege derzeit im Bereich von der Laufschule bis zur U17. Unter der „Agenda 2025“ haben die Verantwortlichen verschiedene Punkte zusammengefasst. Ein wichtiger hierbei ist der Kabinenneubau, der 2021 beginnen soll und laut Süß bis 2022 fertig sein muss. Dazu will man das betreute Wohnen für Spieler bis 17 Jahren sowie Vereinswohnungen für Spieler ab 18 Jahren als Angebot ausweiten. In puncto Reha und Ärzte will man Kooperationen schießen, um die Spieler besser versorgen zu können. Im sportlichen Bereich will man zum Beispiel die Schulkooperationen, die derzeit mit der Kasberger-Schule und dem Ludwigsgymnasium bestehen, weiter ausbauen, Perspektivspieler auch bei den Tigers integrieren oder das Off-Ice-Training professionalisieren. Um zusätzliche Leistungen anbieten zu können, werden auch die Beiträge für aktive Mitglieder erhöht.

Auch die Mannschaftsbetreuung soll weiter professionalisiert werden. Hier riefen die Verantwortlichen dazu auf, dass sich mehr Leute ehrenamtlich im Verein engagieren. Insgesamt würden derzeit 18 Betreuer abgehen, um die Mannschaften bestmöglich zu versorgen. Auch anderweitig brauche man weiter Unterstützung. „Derzeit kann es sein, dass am Abend Leute zitternd in eine Wolldecke eingewickelt in der Sprecherkabine sitzen, weil sie beim vierten Spiel hintereinander Zeitnehmer sind“, veranschaulichte Süß.

Ein weiteres wichtiges Anliegen ist den Verantwortlichen, das Vereinsleben zu stärken. Denn derzeit gebe es vor allem eine Mannschafts- und Spielerkultur, weniger aber eine Vereinskultur. Ein Anwesender appellierte daran, mehr nach außen zu gehen. „Was in der Eishalle passiert, das ist das bestgehütete Geheimnis in ganz Straubing“, sagte er. Er wünsche sich zum Beispiel auf Sicht ein eigenes Vereinsheim für den EHC.

Anregungen von Tigers-Geschäftsführerin Gaby Sennebogen

Interessant wurde es, als sich Gaby Sennebogen, Geschäftsführerin der Straubing Tigers, zu Wort meldete. Sie bemängelte das Prozedere, mit dem zu der Veranstaltung geladen wurde. Die Veranstaltung sei vor allem über Social Media beworben worden, sodass es nicht überrasche, dass hauptsächlich junge Leute den Weg in die Fangaststätte gefunden hätten. Rund 30 waren insgesamt da – Tigers-Verantwortliche wie Sennebogen, weitere Gesellschafter oder der Sportliche Leiter Jason Dunham schon inbegriffen.

Mit Blick in die Zukunft sagte Sennebogen: „Wenn man einmal im Jahr eine Mitgliederversammlung hat, muss es einem das wert sein, jeden per Mail einzuladen.“ Hierbei stellte sich heraus, dass es lange gar keine genaue Liste über die Vereinsmitglieder gab. Man habe nicht gewusst, wer ist überhaupt Mitglied, zum Teil seien falsche Beiträge gezahlt worden. Weil sich keiner wirklich darum kümmerte.

Die EHC-Verantwortlichen bekannten sich in den Anklagepunkten schuldig und gelobten Besserung. Der Verein sei vor fünf Jahren allerdings eine „Vollbaustelle“ gewesen, sagte Thomas Groß. Dafür habe man doch einiges erreicht. „In fünf Jahren kann viel passieren“, entgegnete Sennebogen, die ihren Einwurf nicht als Kritik, sondern nur als Anregung verstanden wissen wollte. Schließlich hätten ja alle das Beste für das Straubinger Eishockey im Sinn.
„Es ist unbestritten, dass Defizite da sind“, sagte auch Hannes Süß. Das würden drei Vorstände alleine nicht schaffen. Auch deshalb wolle man die Struktur weiter anpassen. „Schlimm wäre vielmehr, wenn wir die Probleme nicht auch erkennen würden.“

Quelle – www.idowa.de

U17 nimmt Aufstieg ins Visier!

Hinter der U17-Mannschaft des EHC Straubing liegt eine phantastische Saison: als Aufsteiger konnte man sich in der U17 Division 2 Süd nicht nur durchweg behaupten, sondern in der Endabrechnung der 8er-Staffel mit deutlichem Abstand auf Verfolger EHC 80 Nürnberg (13 Punkte) verdientermaßen den ersten Tabellenrang belegen!

Hinten von links: Trainer Michal Hlozek, Betreuer Willi Schwarz, Felix Stadler, Timo Stadler, Peter Kovacs, Toni Früchtl, Vincenz Kammerl, Lukas Usselmann, Markus Duchenko, Christian Schwarz, Davin Maus, Betreuer Edin Ramic und Teamerin Nadine Kelnhofer.
Vorne von links: Stefan Landstorfer, Justin Spiewok, Lilly Uhrmann, Lukas Krodinger, Simon Sippl, Thomas Neufeld, Emil Bogdancev, David Altach, David Jakovlev und Michael Brunner. Foto: Jürgen Eichbauer.

„Wir wussten vor der Saison, was auf uns zukommt. Dass die Mannschaft mit etwas Anlaufzeit das Niveau der anderen Teams erreichen würde, war absehbar, aber dass wir das komplette Feld hinter uns lassen, war nicht zwingend zu erwarten. Die Gründe für den Erfolg sind zum einen unsere sportlichen Qualitäten, aber vor allem auch der sagenhafte Teamgeist“, sagt Trainer Michal Hložek.

Das Team um Kapitän Toni Früchtl kann auf die Saisonleistung sehr stolz sein, denn am Ende stehen 93 Punkte aus 35 Partien. „Im November, als wir in der Liga endgültig angekommen waren, konnten wir eine unglaubliche Serie von 22 Siegen am Stück  starten, die erst vor kurzem gerissen ist, als wir gegen Nürnberg verloren haben“, informiert Michal Hložek.

Neuland war für die U17-Cracks vom Pulverturm übrigens auch, dass viele Wochenenden auswärts verbracht wurden, d. h. zwei Spiele am Wochenende mit Übernachtung absolviert wurden.

Kader-Kontinuität
Im Vorfeld der Spielzeit mussten mit Lilly Uhrmann (DEB-Nationaltorhüterin vom Eislaufverein Landshut e. V.), Stürmer Marek Vagner (Nationalität Tschechien, vom HC Plzeň gekommen) und Angreifer Péter Kovács (Rumänien/Ungarn, von Oberthurgau in den Gäuboden gewechselt) nur drei Neuzugänge integriert werden, dies zeigt, dass Coach Michal Hložek ein solides „Spieler-Fundament“ zur Verfügung hatte.

Péter Kovács ist  im Übrigen seit kurzem Nationalspieler, da er eine Einladung des rumänischen Eishockeyverbandes erhalten hat.

Beeindruckende Werte
Obwohl das Erreichen der Aufstiegsspiele gegen den SC Bietigheim-Bissingen – dem Tabellenletzten der U17 Division 1 Süd – auf einer soliden Mannschaftsleistung basiert, ragten einige Akteure der „Young Tigers“ aus dem starken Kollektiv heraus.

Mit Marek Vagner und Davin Maus stellt der EHC das Topscorer-Duo der Liga! Vagner sammelte insgesamt 101 Zähler, die sich aus 68 (!!!) Toren und 33 Vorlagen zusammensetzen – Davin Maus war mit 37 Volltreffern sowie 52 Beihilfen nicht minder erfolgreich. Michael Brunner ist nach Punkten der „gefährlichste“ Verteidiger der U17 Division 2 Süd (19/33) und das Torhüter-Tandem Justin Spiewok/Lukas Usselmann zählt zum Besten, was die U17 Division 2 Süd auf dieser Position zu bieten hat.

Kampfgeist
Wenngleich man in der Breite von Verletzungen weitestgehend verschont geblieben ist, erwischte es mit Lilly Uhrmann und Timo Stadler zwei Akteure schwerer, „aber beide haben sich mit viel Fleiß wieder zurückgekämpft“, so Michal Hložek.

Aufstiegsspiele
Am Freitag, 22. März, geht im Eisstadion am Pulverturm der erste Vergleich EHC Straubing vs. SC Bietigheim-Bissingen über die Bühne (20.00 Uhr). Das Rückspiel findet am Sonntag, 24, März, im Ellental statt (13.00 Uhr).

Modus / Auswärtstorregel
Steht es nach zwei Spielen unentschieden (nach Toren), greift die „Auswärtstorregel“ (Bsp. Fußball UEFA Champions League). Herrscht hier ebenfalls Gleichstand, muss ein Penaltyschießen die Entscheidung herbeiführen.

Geht Bietigheim aus dem Duell als Sieger hervor, ist der Klassenerhalt gesichert – setzt sich Straubing durch, darf der Aufstieg in die U17 Division 1 Süd gefeiert werden!

Der Gegner
Die U17 des SC Bietigheim-Bissingen gilt als kampfstarke Mannschaft, die ab und zu auch über die Stränge schlägt. „Wir müssen auf der Hut sein, denn Bietigheim ist physisch sehr robust und legt dadurch eine gewisse Härte an den Tag. Umso mehr müssen wir die Scheibe laufen lassen und dürfen uns nicht in Zweikämpfen verzetteln“, erörtert Michal Hložek die taktische Marschroute.

Nicht verkrampfen, sondern genießen
„Es geht zwar um viel, aber trotzdem dürfen wir nicht die Lockerheit verlieren. Wir sollten vielmehr genießen, dass es so weit gekommen ist und uns nun endgültig belohnen. Bedanken möchte ich mich bei allen, die uns unterstützt haben und weiterhin helfen. Vordergründig sind hier die Betreuer Edin Ramić und Willi Schwarz, unsere „Teamerin“ Nadine Kelnhofer, sowie natürlich auch die Eltern der Spielerinnen und Spieler zu nennen“, sagt Michal Hložek abschließend.

Jürgen Eichbauer.

Saisonrückblick 2018/2019

18.02.2019

Der EHC Straubing hat die Teilnahme an den Play-Offs zum Aufstieg in die Landesliga als selbstgestecktes Ziel nicht erreicht. Die Mannschaft war zwar herausragend in die Saison gestartet und eroberte nach sehenswerten Spielen zwischenzeitlich sogar die Tabellenführung. Dann allerdings konnte der langfristige verletzungsbedingte Ausfall der Topscorer Fabian Hillmeier und Sebastian Gaul durch die Mannschaft nicht ausreichend kompensiert werden. Auch der überraschende Weggang ihres Trainers Otto Keresztes in die DEL2 zum Deggendorfer SC ging nicht spurlos am Team vorüber. In der Folgezeit verfiel die Mannschaft ins Mittelmaß, wirkte verunsichert und konnte nicht mehr an die zuvor gezeigten Leistungen anknüpfen. Man verlor den Anschluss an die Spitzenteams und schon bald zeichnete sich ab, das man die Play-Offs nicht mehr erreichen wird können. Gegen Ende der Saison hat sich das Team jedoch wieder stabilisiert, was bleibt, ist jedoch ein alles in allem enttäuschender 5. Tabellenrang.

Niederlage zum Saisonabschluss

16.02.2019

EHC Straubing – ERC Ingolstadt  2:4 (0:1, 0:2, 2:1)

Zum letzten Spiel der Saison empfing der EHC Straubing die Mannschaft des ERC Ingolstadt im Eisstadion am Pulverturm. Das Hinspiel hatten die Gäubodenstädter klar mit 7:0 für sich entschieden.

Wie erwartet, entwickelte sich ein intensives und sehenswertes Spiel zweier gleichstarker Teams.

Im Anfangsdrittel neutralisierten sich beide Mannschaften weitgehend, viele Torchancen hüben und drüben konnten nicht verwertet werden. In der 9. Spielminute fiel dann doch der Führungstreffer für die Gäste.

Auch das zweite Drittel brachte einen offen Schlagabtausch. Mit zunehmender Spieldauer erarbeiteten sich die Oberbayern eine leichte Überlegenheit und auf Seiten der Gastgeber häuften sich die Unkonzentriertheiten. Ausgelöst durch einen missglückten Abwehrversuch des Straubinger Goalies konnten die Gäste erhöhen und wenige Sekunden vor Drittelende per Shorthander die Führung sogar auf 3:0 ausbauen.

Der EHC Straubing gab sich jedoch noch nicht geschlagen und fightete im Schlussdrittel zurück.

Straubing kontrollierte das Spiel nunmehr aus einer sicheren Abwehr heraus und Ingolstadt hatte dem nur noch wenig entgegenzusetzen. Es sollte jedoch bis zur 57. Spielminute dauern, bis Billy Trew auf 1:3 verkürzen konnte. Als 35 Sekunden vor Spielende Tim Bernhard der Anschlusstreffer gelang, nahmen beide Teams eine Auszeit und Straubing setzte anschliessend alles auf eine Karte, um das Unmögliche noch möglich zu machen. Aber schon nach weiteren 13 Sekunden gelang den Gästen das spielentscheidende Tor, die damit erfolgreich Revanche für die Hinspielniederlage nehmen konnten.

Dies war gleichzeitig auch das Abschiedsspiel von Georg Fuchs, einem „Urgestein“ des EHC Straubing, der nach fast 20 Jahren und weit mehr als 200 Spielen für den EHC Straubing seine Schlittschuhe nunmehr an den Nagel hängt und seine aktive Karriere beendet.

 

Tore/Assists:

B. Trew:  1/0,  T. Bernhard: 1/0

 

Strafen:

Straubing:  20  Ingolstadt: 18

 

Zuschauer: 115

Vorbericht: EHC Straubing trifft zum Saisonausklang auf den ERC Ingolstadt

13.02.2019

Am Samstag,  16. Februar 2019, 20.00 Uhr  empfängt der EHC Straubing die Mannschaft des ERC Ingolstadt zum letzten Spiel dieser Saison im Stadion am Pulverturm.

Das Hinspiel konnten die Gäubodenstädter klar mit 7:0 für sich entscheiden.

Beide Teams haben die Teilnahme an den Play-Offs verpasst, sodass es in diesem Spiel eigentlich nur noch darum geht, sich in der Tabelle zu verbessern.

Nach dem bisherigen Saisonverlauf stehen sich zwei gleichstarke Teams gegenüber, sodass mit einem engen Spiel gerechnet werden kann. Der EHC Straubing möchte sich mit einem ansprechenden Spiel von seinen wenigen aber treuen Fans verabschieden.