36 Tore gegen Haßfurt

Zwei klare Siege: EHC-Senioren im Playoff-Viertelfinale

Die Eishockey-Senioren des EHC Straubing stehen nach Siegen gegen Mitterteich und Haßfurt im Playoff-Viertelfinal der Bezirksliga Gruppe Nord und haben damit das erste Saisonziel erreicht.

EHC Straubing – EHC Stiftland Mitterteich 6: 2 (2: 1, 1: 0, 3: 1)

Am Freitag empfing der EHC Straubing den punktgleichen Mitfavoriten aus Mitterteich im Kampf um die Playoffs. Die Gäste brachten infolge gesperrter Spieler nur ein Rumpfteam aufs Eis, Straubing hingegen trat in Vollbesetzung an. Bereits nach wenigen Sekunden ging Straubing in Führung, als die junge Gästetorhüterin kalt erwischt wurde. Die Gäubodenstädter kontrollierten das Spiel auch in der Folge und stellten auf 2: 0. Nach Wiederbeginn wurde die Führung ausgebaut. Dann ging die spielerische Linie verloren. Man verstrickte sich in Einzelaktionen und war vor dem Tor nicht konsequent. Das Team tat nicht mehr als nötig.

Im Schlussdrittel erzielten die Dragons den Anschlusstreffer. Das Spiel drohte zu kippen, die passive Spielweise der Straubinger aus dem Mitteldrittel schien sich zu rächen. Ein Doppelschlag (47.) brachte die Entscheidung. Bei den Gästen machte sich ein Kräfteverschleiß bemerkbar.

Tore/Assists: J. Franz: 1/2, A. Kercs: 1/1, J. Penzkofer: 1/1, L. Schneider: 1/0, K. Karl: 1/0, T. Bernhard: 1/0, J. Wolf: 0/1, M. Welter: 0/1, Ch. Hendel: 0/1.

Strafen: Straubing 8, Mitterteich 8.

Zuschauer: 68.

EHC Straubing – ESC Haßfurt Hawks 36: 0 (12: 0, 9: 0, 15: 0)

Gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten erzielte der EHC ein Rekordergebnis. Die Hawks um ihre Kapitänin Pauline Porada waren in jeder Beziehung hoffnungslos unterlegen. 30 Sekunden nach Spielbeginn brach eine wahre Torflut über die Gäste herein. Nach dem 17: 0 in der 30. Minute ging der bedauernswerte Gästetorhüter vom Eis. An seiner Stelle stellte sich Porada zwischen die Pfosten. Sie musste bis zum Schluss noch 19 Mal hinter sich greifen. Sogar der Ehrentreffer blieb Haßfurt verwehrt. Nun steht noch das letzte Punktspiel gegen Weiden an, bevor man den Fokus auf die Playoffs richtet.

Tore/Assists: T. Bernhard: 9/5, J. Franz: 5/6, M.J. Riley: 3/3 Ch. Hendel: 3/3, J. Wolf: 2/10, M. Welter: 2/2, P. Risse: 2/2, L. Schneider: 2/2, T. Früchtl: 2/1, D. Brzek: 1/7, A. Kern: 1/3, R. Beil: 1/1, S. Landstorfer: 1/1, J. Penzkofer: 1/0, K. Karl: 1/0.

Strafen: Straubing 4, Haßfurt 8.

Zuschauer: 37.

EHC Senioren fertigen EHC Regensburg ab

EHC Straubing – EHC Regensburg 9: 2 (1: 2, 4: 0, 4: 0). Keine Mühe hatte der EHC Straubing gegen die wegen Sperren und Verletzungen stark ersatzgeschwächten Domstädter. Zwar bestimmten die Hausherren das Spielgeschehen, die optische Überlegenheit konnte allerdings zunächst nicht in Tore umgemünzt werden. Im Gegenteil: Ein Konter führte zur Gästeführung (6.). Dem Ausgleich (13.) folgte Sekunden vor der Pause im Powerplay das 2: 1 für die Oberpfälzer.

EHC-Coach Marcel Brandt fand in der Pause die richtigen Worte, denn die Hausherren kamen motiviert aufs Eis zurück. Vom Bully weg wurde das 2: 2 erzielt. Straubing setzte den Gegner nun unter enormen Druck. Nach der Hälfte der Spielzeit stand es 5: 2.

Auch das Schlussdrittel dominierten die Hausherren. Das Spielgeschehen verlagerte sich mehr und mehr ins Drittel der Domstädter. Regensburgs Defensive verrichtete Schwerstarbeit, während der Gästetorwart zur Hochform auflief. Trotzdem kassierte Regensburg noch vier Tore binnen fünf Minuten zum 9: 2-Endstand. Auch in dieser Höhe war es ein verdienter Sieg in einem fairen Spiel über einen überforderten Gegner, der es in erster Linie seinem Torhüter zu verdanken hatte, dass das Ergebnis nicht noch deutlicher ausfiel. Straubings Senioren sind nun Tabellenzweiter.

Tore/Assists: J. Wolf 2/3, J. Franz: 2/2, T. Bernhard: 1/3, L. Vöst: 1/1, A. Kercs: 1/1, J.-M. Riley: 1/0, A. Kern: 1/0, D. Brzek: 0/2, K. Karl: 0/1, R. Beil: 0/1, T. Stadler: 0/1.

Strafen: Straubing 10, Regensburg 6.

Die Woche der Entscheidung

Mit vier Spielen binnen sieben Tagen will der EHC Straubing die Playoffs in der Bezirksliga Nord als erstes Saisonziel erreichen. Am Sonntag stand das Spiel beim Tabellenvorletzten ERSC Amberg auf dem Programm.

ERSC Amberg 1 b – EHC Straubing 3: 10 (1: 5, 2: 1, 0: 4). Mit einem Blitzstart setzte Straubing die Hausherren unter Druck. Das 1: 0 (4.) war das 100. Saisontor für die Gäubodenstädter. Nach einem Doppelschlag wurde die Führung auf 3: 0 (6.) ausgebaut. Die Oberpfälzer hatten der Anfangsoffensive kaum etwas entgegenzusetzen, konnte aber trotzdem in der 8. Minute verkürzen. Die Niederbayern ließen sich dadurch jedoch nicht aus dem Konzept bringen. Sie erhöhten bis zur Pause auf 5: 1. Das Spiel schien entschieden.

Aber im Mitteldrittel riss bei Straubing der Faden komplett. Fehlpässe häuften sich, die Defensive überließ den Gastgebern zu viel Spielraum. Amberg verkürzte auf 3: 5 (37.) und die klare Führung der EHCler geriet in Gefahr. Eine Sekunde vor Drittelende gelang Straubing jedoch das sechste Tor.

Im Schlussdrittel fing sich Straubing wieder, besann sich auf die eigenen Fähigkeiten und knüpfte an die Leistung zu Beginn des Spiels an. Ruhig und überlegt wurden die Angriffe vorgetragen. Ohne große Gegenwehr wurde die Führung zum 10: 3-Sieg ausgebaut.

Verdienter Sieg in fairem Spiel

Trotz des kollektiven Durchhängers im zweiten Drittel war es ein auch in dieser Höhe verdienter Erfolg in einem überaus fairen Spiel über einen schwächeren Gegner. Straubing hat damit – als Tabellendritter mit einem Spiel weniger, aber einem Punkt mehr als der Vierte Regensburg und zwei Spielen weniger als die beiden Erstplatzierten Regen und Mitterteich – weiter beste Chancen auf die Playoffs.

Tore/Assists: T. Bernhard 3/1, T. Früchtl 2/1, J. Wolf 1/2, Ch. Prasch 1/1, A. Kern 1/0, D. Brzek 1/0, L. Vöst 1/0, T. Stadler 0/2, A. Hahn 0/1, D. Nissen 0/1, L. Überreiter 0/1, K. Karl 0/1, J.-M. Riley 0/1, J. Franz 0/1.

Strafen: Amberg 6, Straubing 6;

Zuschauer: 40.

Tabelle

1. Regen 14      165:   43      38

2. Mitterteich 14 100:   48    31

3. Straubing 12   109   : 43      28

4. Regensburg 13   74:   47      27

Herbe Derbyschlappe für die EHC-Senioren

ERC Regen – EHC Straubing 7: 2 (1: 1, 3: 1, 3: 0). Obwohl in Vollbesetzung gab es für den EHC in Red nichts zu holen. Wie erwartet, präsentierten sich die Red Dragons enorm stark. Im Mitteldrittel ging der Spielfluss auf Straubinger Seite mehr und mehr verloren. In der 26. Minute hielt Straubings U20-Goalie Trey Hoffman bravourös einen Penalty. Nur zwei Minuten später allerdings fiel das 2: 1 für die Hausherren. Die Führung wurde ausgebaut und im Powerplay fiel das 4: 1 zur Vorentscheidung. Nachdem Straubing verkürzte (38.), keimte ein wenig Hoffnung auf.

Aber auch im Schlussdrittel fand Straubing nicht mehr ins Spiel und hatte der Spielweise der Red Dragons wenig entgegenzusetzen, In der Defensive schlichen sich immer wieder Nachlässigkeiten ein, die gnadenlos bestraft wurden. Relativ unbedrängt gelangen den Gastgebern noch die Tore zum 7: 2-Endstand.

Die Niederlage mag vielleicht um das eine oder andere Tor zu hoch ausgefallen sein, die Red Dragons haben aber ihre Rolle als Mitfavorit im Kampf um die Meisterschaft eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Straubing hatte es dem ausgezeichnet haltenden U20-Torhüter Trey Hoffman zu verdanken, dass die Niederlage nicht noch deutlicher ausfiel. Trotz dieser Niederlage liegt der EHC Straubing jedoch noch aussichtsreich im Rennen um die Playoff-Plätze.

Tore/Assists: J.-M. Riley: 1/0, T. Früchtl: 1/0, R. Beil: 0/1;

Strafen: 18 / 10;

Zuschauer: 295.

„Unglaublich glücklich“

Torhüterin Chiara Schultes vom EHC Straubing bei der U 18-WM als beste deutsche Spielerin ausgezeichnet

Gleich doppelten Grund zur Freude hatte Chiara Schultes vom EHC Straubing bei der IIHF Frauen-Eishockey-Weltmeisterschaft Division I in Ritten in Südtirol. Zusammen mit der U18-Nationalmannschaft steigt die Torfrau als Turniersieger in die Top-Division auf. Zudem wurde die gebürtige Oberpfälzerin Chiara Schultes als beste Spielerin des gesamten deutschen Teams und als beste Torhüterin der Weltmeisterschaft ausgezeichnet.

„Das macht mich unglaublich glücklich und zeigt mir, dass sich das harte Training lohnt. Es ist ein unglaubliches Gefühl, die Goldmedaille zu bekommen“, gibt die Straubingerin Einblick in ihre Gefühlswelt. Bereits im Spiel gegen die Österreicherinnen hatte sich Schultes die Auszeichnung als beste Spielerin der Partie erhalten.

Im letzten Match gegen Frankreich musste sich die DEB-Auswahl von U18-Bundestrainerin Franziska Busch zwar im Penaltyschießen mit 1: 2 geschlagen geben. Aber bereits vor diesem Spiel hatte festgestanden, dass die deutsche U18 nach nur einem Jahr wieder in die Top-Division zurückkehrt. Denn durch die Erfolge gegen Norwegen, Ungarn, Österreich und Italien sowie durch die Niederlage der Italienerinnen gegen Ungarn war der DEB-Auswahl Platz eins nicht mehr zu nehmen.

„Eltern gezeigt, was man drauf hat“

„Ich konnte sehr viele gute Erfahrungen sammeln und mich gut weiterentwickeln“, berichtet die Torhüterin über ihre WM-Erlebnisse und lobt das „sehr gut organisierte Turnier“ sowie „die gute Betreuung durch das gesamte Trainerteam“. Abseits der Eisfläche knüpfte die junge Wahl-Straubingerin Freundschaften zu Menschen aus anderen Nationen. Last but not least „war es ein tolles Gefühl, den Eltern, die in Italien mit dabei waren, zu zeigen, was man drauf hat“.

EHC Senioren auf Playoffkurs

Mit zwei Siegen und  26:5 Toren hat der EHC Straubing am Wochenende seine Ambitionen in Richtung Meisterschaft und PlayOffs in beeindruckender Weise untermauert.

EHC Straubing – ERV Schweinfurt 1b  14:2 (3:2, 6:0, 5:0)

Zum Heimspiel empfing der EHC Straubing das 1b-Team des Bayernligisten ERV Schweinfurt im Stadion am Pulverturm.

Für den EHC Straubing ging erstmals der Australier (!) Jake-Michael Riley auf das Eis. Sicher an der Scheibe mit dem Auge für den Nebenmann kann der Einstand des Mannes von Down Under als durchaus gelungen bezeichnet werden.

Das Team allerdings hatte mit enormen Anfangsschwierigkeiten zu kämpfen. Zuviele Fehlpässe und ungewohnte Schwächen im Abschluss sorgten dafür, dass die Gäste das Spiel ausgeglichen gestalten konnten. Zwar gingen die Hausherren in der 7. Spielminute in Führung, mussten jedoch schon schon kurz darauf in Unterzahl den Ausgleich hinnehmen. Damit nicht genug, gelang den Gästen in der 17. Spiellminutesogar der Führungstreffer, der allerdings bereits 16 Sekungen später wieder egalisiert werden konnte. In der 19. Spielminute brachte ein Tor im Powerplay die Pausenführung für den EHC.

Die Kabinenpredigt des Straubinger Coachs Marcel Brandt zeigte offenbar Wirkung, denn der EHC Straubing kam wie verwandelt auf das Eis zurück. Das Team besann sich auf seine Fähigkeiten und Schweinfurt hatte dem Sturmlauf der Hausherren in der Folgezeit kaum mehr etwas entgegenzusetzen. Mit sechs Toren innerhalb von 12  Minuten konnte die Führung auf 9:2 ausgebaut werden.

Im Schlussdrittel war ein gewisser Kräfteverschleiß der dezimiert angetretenen Gäste gegen die in voller Mannschaftsstärke angetretenen Hausherren unverkennbar. Das Spiel war längst entschieden, Straubing spielte seine Stärken aus und erzielte bis zur 53. Spielminute vier weitere Tore. Der Neuzugang J.-M. Riley setzte mit seinem ersten Treffer für den EHC Straubing den Schlusspunkt in der 59. Spielminute.

Mit einer geschlossenen und ausgeglichenen Mannschaftsleistung zumindest über zwei Drittel erwies sich der EHC Straubing klar überlegen in einem fairen Spiel gegen einen letztendlich überforderten Gegner.

Text: Alfons Karl
Bild: Michael Hermann

U17 des EHC Straubing für Meisterrunde qualifiziert

Erstmals konnte sich die U17-Nachwuchsmannschaft des EHC Straubing für die Meisterrunde der Schüler-Bundesliga qualifizieren. Mit zwei Siegen gegen den EC Bad Tölz sicherten sich die von Headcoach Peter Hampl betreute Nachwuchstiger die letzten dafür noch benötigten Zähler.

EHC Straubing – EC Bad Tölz 9:3 (3:1, 4:0, 2:2)

Die Gäste aus Bad Tölz gingen im Hinspiel bereits in der zweiten Spielminute in Führung. Doch postwendend schlug der EHC zurück und glich 41 Sekunden später in Person von Marks Jirgensons zum 1:1 aus. Dieser Treffer fiel im Powerplay. In der 17. Spielminute brachte Christian Janousek die Straubinger mit 2:1 in Front, gut eine Minute später ließ Marks Jigensons’ 3:1 die Gastgeber erneut jubeln (18.). Mit einem starken Mitteldrittel wurden die Weichen auf Sieg gestellt: Zunächst traf Nikita Kulikov in Unterzahl zum 4:1 (22.), Kapitän Mario Draser erhöhte in der 32. Minute auf 5:1. Nikita Kulikov trug sich mit dem 6:1 zum zweiten Mal an diesem Abend in die Torschützenliste ein (35.) und nach dem 7:1 durch Fabio Kose (38.) konnten die Jungtiger mit entspannten Minen in die zweite Drittelpause gehen. Marks Jirgensons setzte im Schlussabschnitt mit seinen persönlichen Treffern drei (43.) und vier (46.) in diesem Spiel den Torreigen fort und stellte den Spielstand auf 9:1. Nicht weiter ins Gewicht fiel, dass den Gäste aus Bad Tölz zwei weitere Tore gelangen – zunächst in doppelter Überzahl das 9:2 (55.) und abschließend in Unterzahl das 9:3 in der letzten Spielminute.

EC Bad Tölz – EHC Straubing 2:5 (0:3, 1:0, 1:2)

In der Sonntagspartie in Bad Tölz erzielte Timo Kose im Powerplay das 1:0 für den EHC Straubing (8.). In Spielminute 13 legte Mario Draser das 2:0 nach. Noch vor der ersten Drittelpause erhöhte Marks Jirgensons auf 3:0 (18.). Im zweiten Durchgang kamen die Hausherren aber durch einen Treffer in Überzahl zum 3:1 (29.). Der EHC konnte aus vier Powerplay-Möglichkeiten kein Kapital schlagen und so war etwas Zittern angesagt, als der EC Bad Tölz in der 43. Minute auf 2:3 verkürzte. Doch Nazar Babushkin sorgte mit zwei Toren binnen 81 Sekunden (45. und 46.) für die Entscheidung – beide Male war Timo Kose der Vorlagengeber.

Der EHC Straubing schließt die Hauptrunde mit einem Punkteschnitt von 2.08 aus 24 Spielen auf Tabellenplatz vier ab und ist somit für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft teilnahmeberechtigt. Die Spiele der Meisterrunde mit den jeweils vier besten Teams der Süd- und der Nord-Division sind noch nicht terminiert.

Text: Florian Stögmüller
Bild: Michael Hermann

Eine Nummer zu groß

Eishockey-Schüler-Bundesliga: Zwei Pleiten für die U17 des EHC in Mannheim

Eine Nummer zu groß waren am Wochenende die Jungadler Mannheim für die U17 des EHC Straubing in der Eishockey-Schüler-Bundesliga (U17 Division I Süd). Mit 5: 24 Toren in den beiden Begegnungen musste man die Heimreise ohne Punkte antreten.

Jungadler Mannheim – EHC Straubing 13: 3 (5: 0, 4: 1, 4: 2)

In der Samstag-Partie stellten die Gastgeber gleich die Weichen auf Sieg. Nach vier Minuten und 20 Sekunden erzielten die Jungadler ihren ersten Treffer. In Überzahl folgte der zweite (14.) und 28 Sekunden später jubelten die Hausherren erneut. In den Schlussminuten des ersten Drittels bauten die Quadratestädter ihren Vorsprung auf 5: 0 aus. Im Mittelabschnitt traf Mannheim in Minute 26 zum 6: 0, ehe Nazar Babushkin den EHC zum ersten Mal (32.) auf die Anzeigetafel brachte. Doch die Gastgeber zogen bis zur zweiten Pause auf 9: 1 davon. In den letzten 20 Minuten gelangen den Kurpfälzern vier weitere Tore – aber auch Straubing durfte sich noch über Tore freuen: Mario Draser erzielte das 2: 10 (51.), Nikita Kulikov brachte den Puck zum 3: 12 über die Linie (55.).

Jungadler Mannheim – EHC Straubing 11: 2 (2: 1, 4: 0, 5: 1).

Das Rückspiel am Sonntag konnten die Nachwuchstiger länger offen gestalten. Zwar gingen die Gastgeber nach 30 Sekunden in Führung, Nicolas Janousek konnte diese aber in der fünften Minute egalisieren. Das 2: 1 für Mannheim fiel in der 13. Minute. Bis zur 29. Minute konnte sich der EHC schadlos halten – dann allerdings erhöhten die Mannheimer binnen neun Minuten auf 6: 1. Im Schlussabschnitt ließen die Jungadler fünf Treffer folgen, ehe Marks Jirgensons im Powerplay 38 Sekunden vor Spielende noch das 2: 11 aus Straubinger Sicht gelang. Mit jetzt 44 Punkte aus 22 Spielen und einem Punkteschnitt von 2.00 rutscht der EHC zwar auf Tabellenrang vier ab, der immer noch für die Teilnahme an der Meisterrunde ausreichen würde. Zum Abschluss der Hauptrunde trifft der EHC zweimal auf den EC Bad Tölz. Zunächst empfängt die von Peter Hampl betreute Mannschaft die Oberbayern am Samstag, 16.30 Uhr, und fährt am Sonntag zum Rückspiel in den Isarwinkel.

Kantersieg für EHC-Senioren

Am Sonntag hatte der EHC Straubing in der Bezirksliga Gruppe Nord das 1b-Team des Bayernligisten ERSC Amberg zu Gast. In einem fairen Spiel war Straubing kaum gefordert und beherrschte den Gegner nach Belieben.

EHC Straubing – ERSC Amberg 1b 9: 2 (5: 0, 3: 1, 1: 1)

Die Hausherren bestimmten von Beginn an das Spiel. Während allerdings in der Anfangsphase noch so manche Torchance ungenutzt blieb, ging es nach dem Führungstreffer in der 6. Spielminute Schlag auf Schlag. Schon drei Minuten später fiel das 2: 0 im Powerplay, und die Oberpfälzer hatten dem Straubinger Angriffswirbel kaum etwas entgegenzusetzen. Bis zur 16. Spielminute wurde die Führung auf 5: 0 ausgebaut. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war das Spiel schon entschieden.

Straubing kam nach der ersten Drittelpause stark aus der Kabine zurück, und durch zwei Tore innerhalb einer Minute erhöhte man auf 7: 0, ehe den Gästen der erste Treffer gelang. Nach einem weiteren Tor in der 30. Spielminute schalteten die Hausherren jedoch einen Gang zurück, beherrschten das Spiel aber weiterhin fast mühelos.

Im Schlussdrittel verflachte das Spiel mehr und mehr, und in der 51. Spielminute kamen die Gäste zu ihrem zweiten Treffer. Straubing versäumte es in dieser Spielphase, durch weitere Tore das Gesamttorverhältnis zu verbessern. In der 55. Spielminute schließlich setzte der vierfache Torschütze Alejandro Kern den Schlusspunkt in dieser einseiten Begegnung. Straubing hält mit dem klaren Sieg Anschluss zum derzeitigen Spitzentrio der Tabelle.

Tore/Assists: A. Kern: 4/0, J. Franz: 2/1, J. Wolf: 1/3, T. Bernhard: 1/2, A. Hahn: 1/0, L. Vöst: 0/3, P. Risse: 0/1 – Strafen: Straubing: 12, Amberg: 10 – Zuschauer: 61.

Die U17 des EHC Straubing bleibt am Spitzen-Trio dran

Niederlage gegen Landshut, Sieg gegen Bietigheim

Die U17-Nachwuchsmannschaft des EHC Straubing liegt im Kampf um eine Top-Platzierung in der Eishockey-Schüler-Bundesliga (U17 Division I Süd) als Vierter weiter gut im Rennen. Zwar unterlag man dem EV Landshut im Niederbayern-Derby knapp mit 1: 2 nach Penaltyschießen, setzte sich aber am folgenden Tag mit 6: 4 gegen den SC Bietigheim-Bissingen durch.

EHC Straubing – EV Landshut 1: 2 n.P. (1: 1, 0: 0, 0: 0, 0: 1)

In der Partie von Mittwoch gingen die Gäste aus Landshut in der sechsten Spielminute mit 1: 0 in Führung. Knapp zweieinhalb Minuten später konnte Daniel Gavriluk den Spielstand egalisieren (9.). Auch dank einer disziplinierten und konzentrierten Abwehrleistung seiner Vorderleute konnte Clemens Schulz im Tor des EHC in der Folge 31 Torschüsse der Landshuter abwehren. Aber auch auf der anderen Seite kam der EHC bei 30 weiteren Schüssen auf das gegnerische Gehäuse nicht mehr zum Torerfolg. So musste das Penaltyschießen die Entscheidung bringen. Hier hatten die Dreihelmestädter das bessere Ende für sich.

EHC Straubing – SC Bietigheim- Bissingen 6: 4 (3: 1, 1: 2, 2: 1)

Tags darauf empfing die Mannschaft von Peter Hampl den SC Bietigheim-Bissingen. Marks Jirgensons brachte die Straubinger in der dritten Spielminute mit 1: 0 in Front, Nicolas Janousek legte in der zwölften Minute das 2: 0 nach. In Unterzahl gelang Timo Kose gar das 3: 0 (19.). Doch dann geriet der EHC-Motor etwas ins Stottern, und die Gäste kamen noch vor der ersten Pausensirene zu ihrem ersten Treffer (20.). In Überzahl verkürzten die Schwaben auf 2: 3 (23.). Mit dem Tor von Fabio Kose wuchs der Vorsprung der Straubinger wieder auf zwei Tore an (26.). In der 37. Spielminute kamen die Gäste jedoch im Powerplay wieder auf 3: 4 heran. Marks Jirgensons sorgte mit seinem zweiten Treffer und dem 5: 3 wieder für etwas entspanntere Minen auf der EHC-Bank (47.). Noch einmal spannend wurde es in der Schlussminute, als die Bietigheimer in Unterzahl das 4: 5 erzielten. Die Gastmannschaft zog daraufhin ihren Torwart zugunsten eines weiteren Feldspielers, um noch zum Ausgleich zu kommen – dieser Plan ging allerdings nicht auf: Erneut Marks Jirgensons machte mit dem 6: 4 ins verwaiste Bietigheimer Gehäuse alles klar (60.).

Im Doppelvergleich mit dem Tabellenführer Jungadler Mannheim gab es für die Straubinger am vergangenen Wochenende dann allerdings nichts zu holen: Beide Partien wurden mit 3: 13 beziehungsweise 2: 11 zweistellig verloren (ausführlicher Bericht folgt).

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Unter Jungs

Dass die U17 des EHC Straubing mit Chiara Schultes einen weiblichen Goalie hat, ist eigentlich gar keine so große Sache. Groß sind vielmehr das Talent und die Ambitionen der U 18-Eishockey-Nationalspielerin

Wenn man auf der Website des EHC Straubing unter „Mannschaften“ auf „Kader U17“ klickt, blinken auf dem Bildschirm zuerst ein Mannschaftsfoto und dann in Fünferreihen 25 Einzelporträts auf. „Spielerinnen und Spieler“, steht darüber. Was allerdings nicht ganz korrekt ist, denn: Unter den 25 Aktiven der EHC-Nachwuchsmannschaft, die in dieser Saison erfolgreich in der U17 Division I Süd, der höchten deutschen Spielklasse im Eishockey für Mannschaften der Schüler-Altersklasse, spielt, befindet sich genau eine Spielerin: Chiara Schultes, 17 Jahre, Torhüterin.

Ein Mädchen allein unter lauter Teenager-Jungs? Und das Ganze auch noch in einer der körperlichsten Sportarten, die es gibt? Was im ersten Moment wie ein großes Ding klingt, ist in Wirklichkeit gar nicht so etwas Besonderes. Chiara Schultes ist nicht die einzige weibliche Torhüterin im Männer-Eishockey. Eine ihrer Vorgängerinnen ist Viona Harrer, die jahrelang im Tor der Erding Gladiators stand – in der damals vierthöchsten Liga der Männer. Die sagte der „Süddeutschen Zeitung“ einmal in einem Interview auf die Frage, ob nicht die Gefahr bestehe, dass sich der Verein mit einer Frau im Tor nur einen Hauch Extravaganz verschaffen will: „Die Leistung muss passen.“ Und die passte.

Die Leistung passt auch bei Chiara Schultes – und wie sie passt! Beim EHC, wo die 17-Jährige aus Fuchsmühl im Oberpfälzer Landkreis Tirschenreuth heuer ihre zweite Saison spielt, muss man keinem mehr etwas über ihre besonderen Fähigkeiten erzählen. Zwar ist selbst bei den U -Mannschaften der Unterschied zwischen den Geschlechtern im Eishockey schon enorm – im Tor ist das aber noch am ehesten zu kompensieren. „Da kommt es nicht auf Kraft an“, sagte Viona Harrer damals in dem „SZ“-Interview, vielmehr seien Konzentration, Koordination, Reaktionsschnelligkeit und Beweglichkeit gefragt.

Also all das, was rauskommt, wenn Talent und Trainingsfleiß aufeinandertreffen. Und das tun sie bei Chiara Schultes, wie mittlerweile auch die Verantwortlichen für die Frauenmanschaften des Deutschen Eishockey-Bundes wissen. „Ich bin seit einiger Zeit im DEB-Nachwuchskader als Torhüterin gesetzt“, erzählt Schultes, was auch vermehrt internationale Einsätze mit sich bringt: Mitte November spielte die Wahl-Straubingerin mit den deutschen U18-Frauen bei einem Vier-Nationen-Turnier im schwedischen Väsby gegen Gastgeber Schweden, die Slowakei und die Schweiz. „Obwohl das Turnier für uns leider nicht so erfolgreich war, wurde ich nach dem Spiel gegen die Schweiz als beste Spielerin und am Ende des Turniers als beste Torhüterin ausgezeichnet“, berichtet Chiara Schultes: „Ich konnte sehr viele Erfahrung sammeln und hatte auch noch großen Spaß.“

Im Anschluss an das Turnier in Schweden wurde die Teenagerin dann von Thomas Schädler, dem deutschen Frauen-Bundestrainer, zur Bundeswehrwoche der Sportsoldaten eingeladen. „An drei sehr harten Trainingstagen mit einem speziellen Torwarttraining mit Jennifer Harß (ehemalige Nationaltorhüterin des DEB, die Red.) konnte ich erneut viel lernen und mich mit den Sportsoldaten über die Bundeswehr austauschen“, so das Fazit von Chiara Schultes.

Anfang Dezember ging es dann zu einem weiteren Lehrgang der Bundeswehr, wo wieder die Möglichkeit zu Extra-Einheiten mit Jennifer Harß bestand. „Mir haben die DEB-Maßnahmen der Bundeswehr eine Menge Spaß gemacht, und ich konnte einiges für mich mitnehmen“, so die Oberpfälzerin – unter anderem eine berufliche Perspektive: „Mein Ziel ist es, einen Platz im Spitzensportkader der Bundeswehr zu ergattern.“

Das würde es Chiara Schultes ermöglichen, die Eishockeykarriere weiter zu verfolgen – mit dem Ziel, irgendwann das Tor der deutschen Nationalmanschaft zu hüten, vielleicht sogar mal bei Weltmeisterschaften oder bei Olympia.

Gar nicht nach Wunsch lief es für Chiara Schultes und die deutschen U18-Frauen zuletzt bei einem weiteren Vier-Nationen-Turnier in Füssen, wo man vergangene Woche ohne Sieg nur Platz vier belegte. U18-Bundestrainerin Franziska Busch war danach natürlich alles andere als zufrieden: „Gegen Österreich und die Schweiz konnten wir die Spiele eng gestalten, aber trotzdem haben wir gesehen, dass wir besonders im läuferischen und technischen Bereich noch viel Arbeit vor uns haben.“

Sehr viel Zeit bleibt der Bundestrainerin und ihrer Mannschaft dafür aber nicht, denn vom 9. bis zum 15. Januar findet in Klobenstein am Ritten in Südtirol die U18-Weltmeisterschaft statt. Chiara Schultes gehört zum Kader, was für sie bedeutet, dass sie bereits kurz nach Weihnachten wieder die Taschen packen muss, um erst zur WM-Vorbereitung und dann zum Turnier nach Südtirol zu fahren.

Beim EHC Straubing muss man also vorerst einmal auf die 17-Jährige verzichten. Irgendwann wird Chiara Schultes aber natürlich wieder mit den Jungs der Straubinger U17 auf dem Eis stehen. Die wissen, dass sie da eine ausgesprochen gute und mittlerweile international erfahrene Torfrau hinter sich haben. Und Chiara Schultes weiß, dass sie sich für den Fall, dass doch mal ein gegnerischer Spieler einen Check gegen sie versucht, auf ihre Mitspieler verlassen kann. Bekanntermaßen hüten im Eishockey die Feldspieler ihren Goalie ja wie ihren Augapfel – und bei einem weiblichen Goalie könnte das vielleicht sogar noch ein kleines bisschen mehr gelten. 

Niederlage und Sieg gegen zwei direkte Konkurrenten

EHC-U 17 bleibt im Rennen um eine Top-4-Platzierung

Nachdem zuletzt mehrere Spiele der EHC-U17 abgesagt und verschoben hatten werden müssen, konnten die für das vergangene Wochenende angesetzten Partien beim EHC 80 Nürnberg und gegen den ERC Ingolstadt wieder stattfinden. Dabei verloren die Jungtiger das Spiel in Nürnberg, behielten dann aber im wichtigen direkten Duell mit Ingolstadt – beide Kontrahenten im Kampf um eine Top-4-Platzierung – die Oberhand.

EHC 80 Nürnberg – EHC Straubing 4: 2 (1: 1, 1: 0, 2: 1)

Gastgeber Nürnberg ging in der neunten Spielminute mit 1: 0 in Front. Samuel Lassan glich in Minute 17 auf Vorarbeit von Fynn Becker zum 1: 1 aus. Das einzige Tor im Mittelabschnitt erzielten die Nürnberger. Die Hausherren hatten gerade eine Unterzahlsituation überstanden, als sie in der 25. Minute erneut in Führung gingen. Zu Beginn des Schlussdrittels kamen die Straubinger wieder zurück: Timo Kose traf in der 43. Minute zum 2: 2. Doch spät in der Begegnung bog Nürnberg auf die Siegerstraße ein. Zunächst fiel in der 58. Minute das 3: 2, zwölf Sekunden vor Schluss musste der EHC dann auch noch das 2: 4 hinnehmen.

EHC Straubing – ERC Ingolstadt 4: 1 (1: 1, 2: 0, 1: 0)

Auch im zweiten Wochenendspiel geriet der EHC in Rückstand (3.). Nikita Kulikov gelang in der 15. Minute der Ausgleichstreffer. In Unterzahl legten die Niederbayern durch Marks Jirgensons das 2: 1 nach (27.). Und keine vier Minuten später war auch das erste Powerplay der Straubinger von Erfolg gekrönt. Viktor Skorohodov stellte das Ergebnis exakt zur Mitte des Spiels auf 3: 1 (31.). Abermals in Überzahl erhöhte Daniel Gavriluk auf 4: 1. Diesen Spielstand brachte die Mannschaft von Peter Hampl über die Zeit – auch, weil sich die Gegner mit drei Strafen zum Schluss hin selbst schwächten.

Die EHC-U17 ist in der Tabelle mittlerweile auf Platz drei geklettert. Die nächsten Partien stehen erst zu Beginn des neuen Jahres an. Am 4. Januar, 19.15 Uhr, empfängt man den EV Landshut zum Spitzenspiel Dritter gegen Vierter am Pulverturm. Tags darauf findet das Heimspiel gegen den SC Bietigheim-Bissingen statt (17.45 Uhr).

Eine neue Satzung für den EHC

Jahresversammlung im Hotel Asam umfasste auch viele sportliche Aspekte

Schwerpunkt der Jahresversammlung des EHC im Hotel Asam – zu der auch Tigers-Spieler wie Marcel Brandt und Cody Lampl gekommen waren – war die Neufassung der Vereinssatzung. Präsident Peter Zankl führte durch das Programm des Abends.

Einen stichpunktartigen Rückblick auf das vergangene Sportjahr bis Ende April 2022 gab der erste Vorstand Oliver Vöst. Er berichtete, dass Corona noch zu Einschränkungen zwang, dass aber auch schöne Erfolge wie der Bayerische Meistertitel für die U 20 zu verzeichnen waren. Vöst dankte allen Helfern, die sich beim EHC einbringen.

Ein Höhepunkt war auch der „Kids on Ice Day“ im Februar mit 83 Teilnehmern. 570 Mitglieder, davon 175 Aktive und 395 Passive zählt der EHC in seinen Reihen. Eine U 7 kommt nun auch zum Spielbetrieb. Mehrere Mitglieder konnten für 20- bis 40-jährige Zugehörigkeit zum EHC geehrt werden. 40 Jahre dabei sind Dr. Adolf Herpich und Theo Nissle. Auch Präsident Peter Zankl blickt schon auf 30-jährige Mitgliedschaft zurück.

Großer Papierberg bewegt für neue Vereinssatzung

Den Finanzbericht gab Finanzvorstand Axel M. Koch. Er legte viele Zahlen vor, an deren Ende eine überschaubare Liquidität blieb. Alles sei teurer geworden, und diese Teuerung macht auch vor dem EHC nicht halt. Die Kassenprüfung ergab keine Beanstandungen und es wurden keine Auffälligkeiten festgestellt, meinte Kassenprüfer Lothar Kreipl. Kassenprüfer und Vorstand wurden einstimmig entlastet. In der neuen Satzung ist festgeschrieben, dass in Zukunft die Kassenprüfung buchhalterisch durch ein Steuerbüro erfolgen wird. Nach der genauen Vorstellung der neuen Satzung mit all den Änderungen durch Koch, die durch viele Diskussionen begleitet wurde, stimmten die Mitglieder für die neue Satzung. Hier wurde ein großer Papierberg bewegt so Koch.

Der Finanzvorstand und seine Vorstandskollegen würden gerne noch neue Mitglieder im EHC begrüßen. Gaby Sennebogen, Geschäftsführerin der Straubing Tigers, berichtete in einer kleinen Pause, dass der Familie, die beim Brand Ecke Stadtgraben/Flurlgasse ihre Heimstatt verlor, eine möblierte freie Spielerwohnung zur Verfügung gestellt werden konnte.

Ein Bericht über die Vereinsziele und Ausblicke für den Verein von Koch und Vöst schloss sich an. Einige Interna zum Spielbetrieb der U 20 wurden von Spielern vorgetragen und intensiv diskutiert. Die U 20 hat eine sehr dünne Spielerdecke und Spielermangel. Nun stehen aber U-20-Spieler nicht am Wegesrand und eine Lösung des Problems scheint derzeit nur schwer in Sicht. Die Spieler fühlen sich ein wenig im Stich gelassen. Auch Betreuer, die bei Eishockeyspielen Dienste übernehmen fehlen. Der Vorstand will hier helfen. Auch mit Finanzmitteln.

20-jähriges Jubiläum beim EHC Straubing feiern Nico Dünzl, Stefan Gaham, Michaela Kiendl, Andreas Kröber, Stephan Meinzinger, Erwin Pernzkofer und Ingrid Senft. Helmut Killinger ist schon 25 Jahre dabei. 30 Jahre Mitglied sind Franz Bauer, Josef Baumann, Alois Binder, Heinrich Dietl, Thomas Engl, Fabian Hainz, Karl-Heinz Schuierer, Josef Szabo, Heinz Weidke, Rudolf Zeidler, Edmund Zollner und Peter Zankl. 35-jähriges Jubiläum haben Hermann Groll, Johannes Ortner und Alexander Probst. Und 40 Jahre dabei sind Dr. Adolf Herpich und Theo Nissle.

EHC-Zwillingsbrüder für Deutschland

Timo und Fabio Kose nehmen mit DEB-U 16-Auswahl an Turnier in Finnland teil

Das ist natürlich eine vorweihnachtliche Überraschung, wie man sie sich als junger Sportler nur erträumen kann: Den Zwillingsbrüdern Timo und Fabio Kose, beide Spieler der U 16-Mannschaft des EHC Straubing, ist dieser Tage die Berufung in die deutsche U16-Nationalmannschaft ins Haus geflattert. Mehr noch: Die beiden 15-Jährigen kommen international zum Einsatz und nehmen in der Zeit vom 26. bis zum 31. Dezember für den DEB an einem Fünf-Nationen-Turnier für U16-Nationalmannschaften in Imatra (Finnland) teil.

Die Einladung sei diese Woche durch den U16-Honorar-Bundestrainer Robert Schroepfer erfolgt, informierte der EHC Straubing am Freitagnachmittag. „Die Brüder freuen sich jetzt schon auf spannende Partien und viel neue Impressionen“, so Vereinsmanager Tom-Philipp Hentschel: „Wir sind stolz auf die beiden und wünschen ihnen ganz viel Erfolg“, fügte Hentschel an die beiden Brüder gerichtet hinzu, für die das Abenteuer am 2. Weihnachtsfeiertag mit dem Flug von München Richtung Finnland startet.